Rote Bete esse ich für mein Leben gern. Ich mag sie in allen Variationen. Heute habe ich mich für Rote Bete Pesto entschieden. Beim Kochen verflüchtigen sich einige wertvolle Inhaltsstoffe, deshalb ist es besser die Knollen im Ofen zu backen. Dennoch habe ich sie heute für das Pesto 15 Minuten in Wasser gekocht, weil mir einfach Zeit fehlte und auch beim Kochen bleiben noch genügend gesunde Inhaltsstoffe übrig.
Zutaten
500 g gekochte Rote Bete, 80 geröstete Pinienkerne, 3 Knoblauchzehen, 1 Zweig Rosmarin, 1 Handvoll Petersilie, Saft einer Zitrone, 5 EL Olivenöl (ich habe mehr genommen), 50 – 100g Parmesan (auch mag ich mehr Parmesan), 1 TL Salz (nach Geschmack mehr oder weniger), 1/2 TL Zucker, Pfeffer
Zubereitung
Zuerst wird die Rote Bete 15 Minuten gekocht und danach geschält. Dann den Knoblauch schälen, die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl rösten, Parmesan reiben, Petersilie und Rosmarin von den Zweigen zupfen und den Zitronensaft auspressen. Öl, Salz, Pfeffer und Zucker bereitstellen.
Alles zusammen zerkleinern. Ich mache es portionsweise in einem Universalzerkleinerer und gebe die Portionen in eine Schüssel, dann kann ich zum Schluss in Ruhe nachwürzen und nach Bedarf Olivenöl unterrühren. Olivenöl darf nicht zu sehr und zu lange geschlagen werden, sonst wird es bitter!
Sehr gut schmeckt das Pesto auf gerüstetem Brot, zu Pasta und Kartoffeln.
Rote Bete, auch bekannt als Rote Rübe, hat von September bis März Saison. Die rote Rübe gibt es im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt. Beim Einkauf solltet Ihr darauf achten, dass die Rüben schön fest, nicht zu groß und dick sind. Rote Bete kann gut und lange an einem dunklen, trockenen und kühlen Ort gelagert werden. Zum Einfrieren ist die rohe Rübe nicht geeignet, sie sollte vorher gekocht werden. Wichtig, dass die Rübe mit unversehrter Schale gekocht wird, ansonsten würde die Rote Bete „ausbluten“ und die strahlende Farbe verlieren. Mann kann die Rote Bete auch im Ofen backen, statt im Wasser zu kochen. Nach dem Kochen können Sie die Schale leicht mit einem Messer entfernen. Auch roh schmeckt Rote Bete hervorragend.
Rote Bete ist reich an Betain, einem sekundären Pflanzenstoff, der die Funktion der Leberzellen stimuliert, die Gallenblase kräftigt und dabei hilft, die Gallengänge gesund und frei zu halten. Betain besitzt ausßerdem die Fähigkeit, den Homocysteinspiegel zu senken und schützt dadurch vor Herz- und Gefäßkrankheiten. Zudem wirkt Betain entzündungshemmend und erhöht unseren Serotoninspiegel (unser Glückshormon), damit wir mit guter Laune durch die kalte Jahreszeit kommen. Rote Bete enthält große Mengen an Eisen, Vitmanin B, Folsäure und Kalium.